Werkstatt & History

Alles begann vor über 75 Jahren in einem Hinterhof, heute verfügen wir über 4.000m² Arbeitsfläche für Ihr Fahrzeug.

Einige Eckdaten zur Firmengeschichte, die auch Familiengeschichte ist:

  • 1945 Ausbildung zum Karosseriefachmann Richard Leitner
  • 1948 Firmengründung durch Richard Leitner
  • 1952 Bau der Werkstätte in Bruneck
  • 1966 Ausbau des Untergeschosses
  • 1975 Unterkellerung des Parkplatzes
  • 1981 Bau der heutigen Halle in der Industriezone Nord und Übergabe des Betriebes an Robert Leitner
  • 2001 Installation der Photovoltaikanlage
  • 2006 Umbau und Sanierung des Bürogebäudes
  • 2019 A.D.A.S. Center - Zentrum für Fahrerassistenzsysteme
  • 2020 Vollständiger Umbau und Modernisierung der Lackiererei
  • 2021 Karosserie 4.0
  • 2021 Eco Balance - Repair and protect

Unsere Geschichte

Bilder aus der Anfangszeit unseres Betriebes belegen, dass nicht nur Fahrzeuge, sondern auch die Werkstatt sich umfassend verändert haben.

 

 

Eine rasante Entwicklung...

 ...in der wir die Nase immer vorne hatten...

 

...und die immer weiter geht!

Stillstand ist ein Fremdwort: Bei bei den eingesetzten Materialen, Maschinen oder Anlagen setzten wir auf geprüfte zukunftgerichtete Technologien. Karosserie 4.0 ist bei uns Realität!

Unsere Mitarbeiter

Unsere Mitarbeiter sind unser wertvollstes Kapital. Wir als Team arbeiten gemeinsam daran unsere Kunden zufrieden zu stellen. Wertschätzung und Anerkennung sind die Leitlinie und Standard im Umgang mit unseren Fachkräften. Nur zufriedene Mitarbeiter sind motiviert und sorgen für zufriedene Kunden.

Ein bisschen Prosa:

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Die Anfänge und die ersten Erfolge.

Im Jahre 1945 hat Richard Leitner die Aus-bildung zum Karosseriefachmann abgeschlossen und 1948 seine erste Firma, die Karosserie Leitner gegründet. In den ersten Jahren wurden die Fahrzeuge in einem Hinterhof unter harten Bedingungen und mit einfachsten Mitteln repariert. Doch dank seinem Fleiß, seiner Sorgfalt, Leidenschaft, Genauigkeit und Verlässlichkeit wurde Richard Leitner und seine neue Firma bald weithin bekannt. Der gute Ruf hat zu immer neuen und immer mehr Aufträgen geführt, sodass er im Stande war im Jahre 1952 in Bruneck seine erste Werkstatt zu errichten und diese gleichsam in zeitlich kurzen Abständen ständig zu erweitern.

Bald wurde Richard Leitners Ruf auch über die Landesgrenzen hinausgetragen und dies hat in Verbindung mit dem damals noch vorhandenem Nord-Süd-Gefälle der Löhne dazu geführt, dass blühende Geschäftsbeziehungen mit Fahrzeug-händlern aus Österreich und später vor allem aus Deutschland entstanden sind. Richard Leitner, und seinem Sohn Robert, welcher ihm mittlerweile zur Seite stand, und deren Mannschaft von mittlerweile über 50 Mit-arbeitern, wurden Lastwagenladungen von Fahrzeugen anvertraut. Gleichzeitig wurde der lokale Markt nicht vernachlässigt, sondern stetig gepflegt und bedient.

1981 wurde nun in der neu geschaffenen Handwerkerzone im Norden Brunecks eine neue Werkstatt mit über 4.000 Quadratmetern Hallen-fläche und 1.000 Quadratmetern Außenbereich errichtet. In diesen Jahren begann sich zunächst gemächlich, dann aber radikal die Arbeitsweise zu verändern. Reparaturen konnten mit geringerem Zeitaufwand und weniger Handarbeit durchgeführt werden. Die neu entstandenen Geräte, Materialien und die ständige technische Weiterentwicklung der Fahrzeuge haben die Reparaturmethoden grundlegend verändert. Trotzdem sich durch die ständige Verringerung der notwendigen Handarbeit und dank der neuen Technologien andere Möglichkeiten ergeben hätten, hat sich Robert Leitner, nachdem er zeitgleich zum Umzug der Firma in die neue Halle die Geschäftsführung übernommen hat, dafür eingesetzt, dass kein Mitarbeiter den Arbeitsplatz verliert, sondern hat alle bis zur Pensionierung im Unternehmen gehalten.

Seit jeher hat Robert Leitner die Einstellung vertreten, dass höchste Qualitätsansprüche, Perfektion, Fleiß und Sorgfalt nur realisierbar sind, wenn jeder einzelne der Mannschaft als Individuum und Profi anerkannt wird. Die Zeit hat ihm recht gegeben: Über drei Viertel der Mitarbeiter sind von Jugendjahren an, nach abgeschlossener Lehre bis zur Pensionierung im Betrieb verblieben.

 

Die Konsolidierung und der Vorschritt.

In den Jahren nach der Betriebsübernahme seitens Robert Leitner, inzwischen unterstützt von seiner Frau Charlotte Mur, wurde der gute Ruf der Firma als führende Karosseriewerkstatt in Sachen Qualität und Kundenzufriedenheit weiter gefestigt. Im Mittelpunkt stand weiterhin das Team sowie die Modernisierung der Anlagen und Gerätschaften sowie die Ausbildung und ständige Fortbildung der Mitarbeiter.

Zudem wurde gemeinsam mit anderen führenden Karosserie- und Mechanikerwerkstätten Südtirols die Genossenschaft BLAUSCHID® ins Leben gerufen. Schwerpunkt dieser Genossenschaft sind positives Image, höchste Qualität, bester Service, sowie Sicherheit und Transparenz im Sektor der Autoreparaturen.

Neue Mitglieder sind immer willkommen, auch wenn die hierfür zu nehmenden Hürden hoch und die einzuhaltenden Vorschriften rigide sind. Die Einhaltung dieser Regeln wird seit Gründung durch ständige – auch nicht angekündigte – Kontrollen überprüft.

 

Die Beständigkeit und die Fortentwicklung.

Nach über 40 Jahren als technischer Leiter der Werkstatt, hat sich Massimo Bordin 2017 in seien wohlverdienten Ruhestand zurückgezogen. Zeitgleich ist der Schwiegersohn von Robert Leitner, Dr. Stefan Achmüller, ursprünglich im Sektor der erneuerbaren Energien tätig, in den Betrieb eingetreten. Der Moment war günstig denn die Gesellschaft befand und befindet sich im Umschwung und der technologische Fortschritt hat weiter an Fahrt aufgenommen sei es betreffend die Fahrzeuge als auch die Arbeitsweise, Materialien und die Karosserie-werkstätten an sich. So wurde die bereits mit der Installation der Photovoltaikanlage und der Einführung der Lacke auf Wasserbasis eingeschlagene Entwicklung der Karosserie Richtung Nachhaltigkeit weiterverfolgt und zunehmend vertieft. Mit Verve wurde nun weiter der Einsatz von technisch innovativen Materialien, Maschinen und Gerätschaften vorangetrieben und somit wurde die Karosserie Leitner der Betrieb mit dem geringstmöglichen ökologischen Fußabdruck und Vorreiter in Sachen nachhaltige Reparaturen. Heute werden perfekte Reparaturen angeboten und gleichzeitig die CO2 und VOC (Flüchtige organische Verbindungen) Emissionen reduziert.

All dies war nur durch die wechselwirkende Kombination von erneuerbaren Energien und Spitzentechnologie möglich. Die gesamte Karosserie, die Zuluft der Vorbereitungszonen und des Einbrennofens in der Lackiererei werden mittels Fernheizung der Stadtwerke Bruneck beheizt. Diese verwenden Biomasse aus Holz aus der Region, um die Wärme zu erzeugen. Zudem wird fast der vollständige Strombedarf der Karosserie mit der installierten Photovoltaik-anlage abgedeckt. Schon allein dieser Umstand hat dazu beigetragen, dass ca. 573,48 Tonnen CO2 bis heute eingespart wurden. Das entspricht ca. 4.411.384 km Fahrt mit einem Auto. Man hätten also bereits über 110-mal die Erde umkreisen können!

Um all dies, und letztlich das Ziel Karosserie 4.0 zu ermöglichen wurden zwei große Veränderungen durchgeführt:

Die Erste war die komplette Umstrukturierung der Lackiererei: Neue Vorbereitungszonen wurden eingebaut, alle Ausgestattet mit Infrarot- und UV-Lampen, und neuem regulierbarem Luftflusssystem. Auch der traditionelle Einbrennofen wurde ersetzt, immer unter der Überschrift der technischen Innovation, Nachhaltigkeit, Kostenkontrolle und Minderung. Sei es die Vorbereitungszonen als auch der Einbrennofen Modell RAPTOR wurden von der auf dem Autosalon Paris Equip 2019 mit dem Innovationspreis gekrönten Firma CMC installiert. Das Projekt wurde zudem von STRAUDI AG, seit über 40 Jahren Lieferant der Lackierprodukte und Technologien der Karosserie Leitner, begleitet. Beide Unternehmen haben die Umbauarbeiten beginnend bei der Planung, Realisierung und bis zu den letzten Feineinstellungen um konkurrenzlose Lackierergebnisse zu erreichen, begleitet. Der Clou hierbei ist, dass sei es die Vorbereitungszonen als auch der Einbrennofen Infrarot- und UV-Lampen zur Trocknung verwenden und nicht mehr die Raumluft erhitzt werden muss. Der Strom für diese Trocknungsprozesse wird wie bereits erwähnt größtenteils direkt von der Photovoltaikanlage geliefert. Vor allem der Einbrennofen RAPTOR ist der Modernste seiner Art: Er hat einen vollständig regulierbaren Luftmassenfluss und erlaubt somit die Arbeit unter kontrollierten Bedingungen. Sein Infrarotsystem ermöglicht es die notwendigen Temperaturziele für die Trocknung der Lacke präzise einzustellen und somit den jeweils erforderlichen Bedingungen anzupassen. Es werden nur noch direkt jene Teile erhitzt, welche auch bearbeitet wurden.

Die zweite große Veränderung betrifft hingegen die eingesetzten Materialien: Die Karosserie Leitner ist zertifizierter Partner von Glasurit ECO Balance und eine der ersten Karosserien in Italien welche die ausgewählt wurde die neue Klarlackserie auf Wasserbasis „Reihe 100“ der Firma Glasurit Italia SPA zu verwenden. Somit verfügt die Karosserie Leitner über perfekte Produkte, um die Effizienz zu steigern, aber die vor allem nachhaltig sind und den ökologischen Fußabdruck verringern. Die Klarlackserie ist aktuell die Umweltfreundlichste, welche auf dem Markt erhältlich ist. Sie hat 40% weniger Lösungsmittel, das ist bei weitem weniger als die europäische VOC-Verordnung vorschreibt. Der Wert unterschreitet 250 g/l und verursacht zudem weniger Emissionen im Vergleich zu anderen ökologischen Lacken.

Es fehlt jedoch eine dritte, nicht minder wichtige Voraussetzung, um die Karosserie 4.0 zu verwirklichen: Die Vernetzung des gesamten Produktionsprozesses welcher in Zusammen-arbeit mit den Firmen CMC und STRAUDI SPA realisiert wurde. Diese Vernetzung gibt den Mitarbeitern die vollständige Kontrolle über die Zeiten, den Energieeinsatz, sei es thermisch als auch elektrisch, sowie die Verwaltung der Gleichzeitigkeiten der einzelnen Gerätschaften und Arbeitsschritte. Somit ist es möglich jede Produktionsphase bestmöglich zu leiten und letztendlich die Effizienz zu steigern bei geringstmöglichen Energieeinsatz. Das Ergebnis ist, dass die gesamte Karosserie, welche in der Spitze mindestens 300kW Strom und dadurch einen Netzanschluss in Mittelspannung benötigen würde, mit einem Anschluss von lediglich 125kWe in Niederspannung auskommt. Dasselbe gilt für die thermische Energie, wo dank des Energiemanagementsystems der gesamte Bedarf von ca. 1.900kW thermischer Leistung in Spitze mit einem Anschluss von lediglich 200kWt bewältigt werden. Alles ohne Mehraufwand und Zeitverlust. Effizienz und Effektivität wie aus dem Lehrbuch!

Immer in Zusammenhang mit dem technischen Fortschritt verfügt die Karosserie Leitner auch über die Technik und das Knowhow um die neuesten Hybrid und Elektrofahrzeuge zu reparieren, sowie Fahrerassistenzsysteme in Stand zu setzten und zu Kalibrieren.

Eine lange Reise, begonnen vor über 70 Jahren in einem Hinterhof, gelebt und belebt durch die Leidenschaft und Hingabe der Personen, welche den Kern der Karosserie Leitner bilden, ist diese im Heute angekommen. Ihrer sozialen und ökologischen Verantwortung bewusst blickt sie zuversichtlich und freudig in die Zukunft, ohne den Geist des Gründers zu vergessen: Perfekte Reparaturen auf höchstem Niveau durchzuführen.                                                                                                                    WSA

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